Am 28.11 nahm die Geschichte ihren Anfang. Nach 7 Jahren und 13630 Betriebsstunden, in denen der John Deere 7720 uns treuen Dienst geleistet hatte, ging es für ihn auf die letzte Fahrt in unseren Diensten. Der unter allen Fahrern beliebte Schlepper musste einem neuen weichen.

So reiste die Stammbelegschaft am 09.12 zuerst nach Speyer. Am späten Nachmittag wurde zunächst der Weihnachtsmarkt besucht, bevor man nach „Fraß und Trank“ erschöpft ins Bett fiel. Früh raus ging es am nächsten Morgen. So manchem steckte der Vorabend noch im Kopf, als es auf den Weg nach Mannheim in das John Deere Werk ging. Somit war die Freude dementsprechend groß, als man zum reichhaltigen Frühstück gebeten wurde. Danach war dann auch schon eine Rundtour in den riesigen Werkshallen angesagt. Nach einigem Rätseln, welcheR denn nun unser sei, wurden wir zum Prüfstand gebeten. Und da stand er, der neue 6R. Wiederum der größte seiner Baureihe, aber keineswegs ein 6210R, wie wir Ihn schon zwei Jahre im Einsatz haben, sondern die 15 vor dem R verriet, dass es sich um einen der ersten, des aktuellsten Modells handelte. Damit müssen wir zwar auch den Einstieg in AdBlue hinnehmen, jedoch hat sich auch für den Fahrer einiges geändert. Große Augen und lange Finger gab es bei der Begutachtung der neunen Kabine. Die neue Armlehne verspricht viel Bedienkomfort und die großen Panoramaspiegel ein weiteres Sicherheitsplus.

Nur eines fehlte noch. Der Schlüssel.  Doch da funkelte es auch schon in der Hand des Managers des John Deere Forums. Es war nicht nur irgendein Schlüssel, sondern der „Golden-Key“. Die „feierliche“ Übergabe des Schlüssels, setzte allen ein Lächeln ins Gesicht, welches auch sofort festgehalten werden sollte. Nach dem Fototermin durften wir unseren „Neuen“ auch noch Probefahren. Obwohl es auch nur ein Schlepper ist, bleibt dies trotzdem ein besonderes Gefühl, das allen sicher lange in den Köpfen erhalten bleibt. Nur nach Hause fahren durften wir ihn nicht. Dahin reist er erst nächste Woche bequem auf dem Tieflader.

Wir sind uns jedoch jetzt schon sicher: Der „Neue“ ist ein würdiger Nachfolger des alten 7720. Zwar bringt er vielleicht nicht den Sound aber auf jeden Fall etwas frischen Wind in den Maschinenpark.

Auf die nächsten 13000 Betriebsstunden.

 

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